Der ursprüngliche Dokumentarfilm über das Leben einer deutschstämmigen Siedlerfamilie in den Tiefen des Dschungels von Missiones in Argentinien wird durch den Selbstmord des Protagonisten völlig verändert. Die Regisseurin Guillermina Chiariglione Daniele beschließt daraufhin sich auf eine alchemistische Reise zu begeben. Dabei setzt sie sich mit dem Wunsch zu sterben, dem Wunsch zu leben und dem Hinterfragen dessen, was wir nicht verstehen können, auseinander.
Über die Regisseurin Guillermina Chiariglione Daniele
Sie studierte Filmschnitt an der ENERC. Später absolvierte sie einen Master in Filmregie in Spanien, u.a. bei Miguel Littin und Humberto Solás. Sie nahm an Interaction Serbia 2022 und Talents Bs As 2021 sowie an mehreren Produktionen für die Zeitschrift Lumière (Spanien) teil. Sie besuchte Seminare mit José Luis Guerin, Harun Farocki, James Benning, Román Gubern. Sie führte Regie bei „Me.Moria“ (2023), der mit internationalen Preisen für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde, bei „El Creador“, der an Arché Doclisboa, Fidba, Docmontevideo und Walden teilnahm, bei „El Paraíso“, der gerade geschrieben wird und am Drehbuchlabor des Festival da Fronteira du Sur 2024 mit Lucrecia Martel teilnahm, sowie bei mehreren Dokumentar- und Spielfilmen, die an renommierten Festivals teilnahmen.
Über das Engagement
Die Dr. Otto und Margarete Graber Stiftung unterstützt die Fertigstellung des Dokumentarfilms „El Creador“ und auch die Verbreitung desselben auf internationalen Filmfestivals.